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Vorga: Striving Towards Oblivion (Review)

Artist:

Vorga

Vorga: Striving Towards Oblivion
Album:

Striving Towards Oblivion

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Death Metal

Label: Transcending Obscurity
Spieldauer: 44:49
Erschienen: 11.02.2022
Website: [Link]

Rasch hat man VORGA beim Betrachten des Covers ihres ersten Albums (2019 erschien in Eigenregie die EP "Radiant Gloom") eingedenk ihrer Musik mit ihren Landsleuten Vyre in einen Topf geschmissen, denn die im Raum Karlsruhe ansässigen Musiker haben sich ebenfalls Science Fiction beziehungsweise den weiten Weltraum auf die konzeptionellen Fahnen geschrieben und spielen gleichsam extremen Metal.

Vor diesem Hintergrund lässt sich die deutsch-bulgarische Freundschaft - Frontmann ?????? (Petar Yordanov) ist osteuropäischer Abstammung, lebt aber wie der Rest der Gruppe in Baden-Württemberg - allerdings eher als weniger rohes und verspielteres Pendant zu den verrauschten Schweizern Darkspace beschreiben, denn auf "Striving Toward Oblivion" hört man im Grunde reinen Black Metal der melodisch klirrenden Sorte, bloß dass VORGA gerne das Tempo variieren und insbesondere dann zu progressiven Strukturen neigen, wenn der Fuß auf der Bremse steht.

Gleich die ersten beiden Tracks verdeutlichen diese Janusköpfigkeit: ´Starless Sky´ brettert mit denkwürdiger Melodie in Quasi-Lichtgeschwindigkeit ins Langzeitgedächtnis, ehe das dahinschreitende ´Comet´, das sich aus mehreren unterschiedlichen Bausteinen zusammensetzt, an der atmosphärischen Stellschraube dreht.

´Disgust´ entpuppt sich zusammen mit dem abschließenden ´Death Manifesting´ als hymnischer "Hit" der Platte, die insgesamt ungefähr so klingt, als hätten sich die frühen Dissection oder Sacramentum eine bombastische Produktion à la Mare Cognitum oder Midnight Odyssey angedeihen lassen.

Nimmt man noch den mittelschweren Headbanger-Alarm ´Stars My Destination´ und das finster hypnotische ´Fool's Paradise´ als Highlights hinzu, kann man nur von einem astreinen Einstand sprechen.

FAZIT: Melodic Black Metal, gespielt mit traditionellen Werten, zeitgemäß orchestral wirkendem (no Keyboards!) Sound und mitreißendem Songwriting bei origineller (Space-)Bildersprache und hervorragender handwerklicher Umsetzung - VORGA stehen alle Türen offen, wenn sie ihr Debüt brav mit Konzerten bewerben, die idealerweise genauso packend ausfallen sollten wie das Studiomaterial.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1944x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Starless Sky
  • 2. Comet
  • 3. Disgust
  • 4. Stars My Destination
  • 5. Last Transmission
  • 6. Fool's Paradise
  • 7. Taken
  • 8. Death Manifesting

Besetzung:

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